Facts:

  • 2 Seetage
  • Landgang auf Antigua (9-16.30 Uhr)

Hotspots:

  • St.John’s – Hafen und Kathedrale
  • Inselrundfahrt
    • Nelson’s Dockyard am English Harbour
    • Ausblickspunkt auf Indian Creek
    • Shirley Heights / Ausblickspunkt auf English Harbour

Tag 12 & 13 – Auf hoher See

Jeden Morgen wachen wir gut ausgeschlafen auf, denn das sanfte Schaukeln des Schiffes wiegt uns schnell in den Schlaf. Der Blick vom Balkon oder vom Deck auf das weite Meer ist immer wieder wunderschön! Auf Deck ist der Fahrtwind gut zu spüren.

An den Seetagen macht man hauptsächlich eins… essen, essen, essen. Morgens ein reichlich gefüllter Frühstücksteller, mittags Sandwich, nachmittags Hamburger oder leckere Pizzastücke (schließlich ist die MSC ein italienisches Schiff), abends Buffet samt Nachtisch. Endlich satt! 😀

Am ersten Tag ist das Wetter leider etwas wechselhaft und nachmittags ziehen Regenwolken auf. Ja, auch in der Karibik scheint nicht immer die Sonne… Zumindest ergattern wir im Regen mal einen freien Platz im begehrten Whirlpool mit angenehmen 35°C. Da stören die Regentropfen nicht allzu sehr. 🙂

Am ersten Abend an Bord findet der große Gala-Abend statt. Viele Passagiere haben sich richtig in Abendgarderobe herausgeputzt, da gibt es tolle Abendkleider zu entdecken. Im Theater wird nachmittags eine italienische Operngala dargeboten. Wer will, kann sich auch mit dem Kapitän fotografieren lassen oder einfach nur auf den funkelnden Swarovski-Treppen. So ein Abend lässt sich prima im stilvollen Ambiente der Piano Bar bei Cocktails und Musik ausklingen.

Am zweiten Seetag scheint wieder die Sonne, perfekt zum Sonnenbaden und Relaxen, egal ob in der Garden Bar, auf dem Balkon oder den Sonnenliegen auf dem obersten Deck. Von hier hat man den besten Ausblick nach hinten hinaus und die nächste Bar ist auch nicht weit für ein kühles Bier oder alkoholfreien Cocktail zwischendurch. La dolce vita!

Abends rundet der schöne Sonnenuntergang den Tag perfekt ab. Vor dem Abendessen ist tägliche Theater-Zeit. Im Dinner-Restaurant ist das Essen und der Wein ebenfalls vorzüglich. Nur an die Etiquette muss ich mich erst ein wenig gewöhnen…doch plötzlich tanzen alle Kellner und wedeln mit den Servietten, denn es wird der italienische Abend eingeläutet. Viva Italia!

Tag 14 – Endlich Land in Sicht – Willkommen auf Antigua

Morgens um 9 Uhr fährt unser Schiff in den Hafen von St.John’s, der Hauptstadt Antiguas, ein. Wir werden begrüßt von grünen Hügeln, türkisblauen Wasser und Sonnenschein. Neben uns liegen noch drei weitere Kreuzfahrtschiffe im Hafen, darunter direkt neben uns die riesige „Jewel of the Sea“. Schnell frühstücken und dann endlich wieder Land unter den Füßen haben.

Türkisblaues Wasser im Hafen von Antigua 2-1200x900
Im Hafen von Antigua

Im Hafen herrscht dichtes Gedränge, es ist laut und tropisch heiß. Überall bieten Guides ihre Inseltouren an. Wir informieren uns an der kleinen Touristinfo und schließen uns spontan einem lokalen Guide mit einer amerikanischen Reisegruppe an. Transportmittel ist ein kleiner Van für acht Fahrgäste.

Tipp: Über MSC könnt ihr natürlich auch Landausflüge vorbuchen, aber sie sind verhältnismäßig teuer. Wir haben festgestellt, dass es auch ganz einfach ist, sich vor Ort nach Angeboten von lokalen Guides oder Touristinfo umzuschauen. Insbesondere Inselrundfahrten werden überall angeboten. Denkt daran, dass auf Antigua die Währung karibische Dollar sind (eine Bank mit Geldautomat ist in St.John’s verfügbar).

Da ist unser Schiff, die MSC Divina-1200x900
MSC Divina, das ist unser Schiff! 🙂

Wir fahren über die grüne Insel gen Süden und sehen unterwegs viele einfache Holzhäuschen und unzählbare Kirchen. Unser Guide erzählt uns ein wenig über das Leben auf Antigua, vor allem auf die Schulbildung der Kinder sind die Einheimischen besonders stolz.

Unser erster Halt ist der historische Nelson’s Dockyard. In dieser Hafenanlage haben im 18. und 19. Jahrhundert die britische Royal Navy ihre Kriegs- und Handelschiffe stationiert, teilweise unter Kommando von Lord Admiral Nelson. Der English Harbour ist malerisch gelegen und dank der umliegenden Buchten sogar vor Hurrikans geschützt. Die restaurierten historischen Häuschen sind hübsch anzusehen. Im Dockyard Museum könnt ihr euch ein wenig über die britische Kolonie und das Leben der Seefahrer informieren.

Tipp: Das Freilichtmuseum Nelson’s Dockyard ist Teil eines Nationalparks. Öffnungszeiten sind täglich von 8 bis 18 Uhr. Besucher zahlen 8$ Eintritt, dies beinhaltet auch den Besuch weiterer Stätten wie Shirley Heights. Daher das Ticket bitte gut aufbewahren!
http://nationalparksantigua.com/visiting/about-nelsons-dockyard/

Im Anschluss fahren wir innerhalb des Nationalparks hinauf auf die Hügel zum ersten Aussichtspunkt am Blockhouse. Ein wunderschöner Ausblick auf Indian Creek offenbart sich uns. Auf der Landspitze hat Eric Clapton sein Häuschen und Studio, ein nettes Plätzchen! Das satte Grün und das blaue Meer bilden einen tollen Kontrast. Auf der anderen Seite können wir die Vulkaninsel Montserrat in der Ferne erblicken.

Ausblick auf Indian Creek-1200x900
Ausblick auf Indian Creek

Der zweite Ausblickpunkt toppt es noch – Shirley Heights. Von hier hat man einen grandiosen Ausblick auf English Harbour. Die Bucht mit den vielen weißen Booten sieht aus wie gemalt, ein echtes Highlight!

Iris + Thomas auf Shirley Heights-1200x900
Shirley Heights mit Traumausblick auf English Harbour

Vorbei an Dschungel-Vegetation und ein paar von Antiguas 365 Stränden, geht es wieder zurück nach St.John’s. Leider verdichten sich plötzlich die dunklen Regenwolken zu einem heftigen Platzregen, so dass der Strandaufenthalt buchstäblich ins Wasser fällt.

In St.John’s schlendern wir nochmal am Hafen entlang, wo wir theoretisch noch mal eben Diamanten oder teure Uhren shoppen könnten… wir entscheiden uns lieber nur für eine erfrischende Cola. Dann besuchen wir noch die St.John’s Kathedrale, die uns schon bei der Ankunft ins Auge gefallen ist. Im Inneren wird noch fleißig renoviert, da der Holzwurm zugeschlagen hat und neue Kirchenbänke her mussten.

Tipp: Der Besuch der Kathedrale ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die Restaurierung gebeten. http://thestjohnscathedral.com

Mit einer bunten Rassel als Souvenir und karibischen Klängen kehren wir wieder zurück an Bord der MSC Divina. Noch vor uns darf die Jewel of the Sea in See stechen, ein interessantes Schauspiel und die Gäste jubeln einander zu. Um 17 Uhr folgen wir. Bei der Hafenausfahrt hängen wieder dunkle Gewitterwolken über der Insel und zaubern eine unwirkliche Atmosphäre, bevor der Regen einsetzt.

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Gewitterwolken über Antigua

Nach einem Snack, einer tollen Theateraufführung und dem Abend-Dinner wird abends zur White Party in der Black & White Lounge (statt an Deck) eingeladen. Das Animationsteam ist wirklich super engagiert und bringt fast alle Gäste auf die Tanzfläche. Let’s party!


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